Die Entsorgung von Abfall ist zu einer globalen Herausforderung geworden. Überlaufende Müllbehälter sind kein seltener Anblick in Städten. Das Startup Binando kam auf die Idee, die Entsorgungsproblematik anhand des Internet of Things (IoT) zu lösen.
Das Startup hat eigens angefertigte Sensoren, die den Füllstand messen, in städtischen und industriellen Abfallbehältern angebracht. Basierend auf Historie- und Prognosewerten hat das Startup eine digitale Plattform konzipiert. Anhand dieser Plattform können nun, ganz nach dem Vorbild der Smart-City, dynamische Routen zum Einsammeln der Behälter erstellt werden.
Vor ungefähr zwei Jahren kam es in Stuttgart zu einem Chaos bei der Altglasentsorgung. Damals quollen einige, der über 300 Altglascontainer, wiederholt über. Um zukünftig ein solches Chaos zu vermeiden, wurden im Rahmen einer Pilot-Phase ca. 1000 Sensoren des Startups in den Altglascontainern im Großraum Stuttgart installiert und seit einigen Monaten fahren Glas-Entsorgung-Trucks in Stuttgart im nachhaltig laufenden Betrieb nach den ermittelten Füllwerten von Binando. Auch in Produktionshallen und Industriewerken wird das Abfallmanagement, mit über 500 ausgestatteten Behältern seit Anfang 2019, mit Binando durchgeführt. Im nächsten Jahr sollen diese und weitere Programme ausgeweitet und neue ins Leben gerufen werden. Das Startup hofft, vor dem Hintergrund steigender Urbanisierung, für noch saubere Städte und mehr Effizienz und Nachhaltigkeit bei der Müllentsorgung sorgen zu können.
Mehr Informationen zu dem Startup Binando gibt es hier.